Am 12. August wurde in Dreilingen das erste Dorffest seit vielen Jahren veranstaltet. Die Neuauflage ist rundum gelungen. Natürlich gab es traditionell Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Bier.
Neu waren die Eisbecher mit Heidelbeeren und Sahne und abends zum Wein Käsehäppchen samt Weintrauben.
Auch wenn es das Wetter nicht gar so gut mit den Dreilingern meinte, niemand ließ sich von den Gewitterschauern ernsthaft beirren. Notfalls saß man eben mit Regenschirm auf der Bank zum Klönschnack.
Für kleine und große Kinder war eine Riesendartscheibe aufgebaut, die sich bis in den späten Abend hinein großer Beliebtheit erfreute. Für die Kinder gab es außerdem eine Rätselralley rund ums Dorf, die trotz unfreiwilliger Dusche gut ankam und an deren Ende eine Pinata wartete.
Highlight des Tages war dann das Völkerballspiel zwischen „Einheimischen“ und „Zugezogenen“. Geboren aus einer Laune beim Pfingstbaum pflanzen hatte sich die Idee schnell verselbstständigt und die Teams wurden gegründet. Alle Beteiligten haben sich sehr ernsthaft auf das Event des Jahres vorbereitet, die Regeln wurden in einer gesonderten Besprechung festgelegt, geheime Absprachen zu den Outfits wurden getroffen.
Am Morgen des großen Tages wurde das Spielfeld mit großer Genauigkeit von den „Einheimischen“ ausgemessen und markiert. Auch für die Sicherheit war gesorgt, sollte ein größerer Notfall eintreten hätte Christoph 19 den extra ausgewiesenen Hubschrauberlandeplatz anvisieren können.
Unter großem Applaus zogen die Teams ein, die „Einheimischen“ sogar unterstützt von einem eigenen Mannschaftsarzt. Die Mannschaften hatten auch sonst keine Kosten und Mühen gescheut und neben
Schieds- und Linienrichterin auch einen Stadionsprecher organisiert. Nach einem furiosen Match gewannen schließlich die „Zugezogenen“ mit einem Punkt Vorsprung.
Gemeinsam wurde der Sieg von allen Beteiligten begossen und eine Wiederholung für das nächste Jahr ist definitiv geplant. Vielleicht dann sogar mit der ein oder anderen Mannschaft von außerhalb.
Der Dank der Dorfgemeinschaft Dreilingen/Niebeck geht an alle Organisatoren und fleißigen Helfer, die dafür gesorgt haben, dass niemand hungrig oder durstig blieb, die Zelte auf- und abbauten und im Vorfeld dafür sorgten, dass der Spielplatz hergerichtet wurde.
Quelle: Sarah Hachmeister